Donnerstag, 20. Januar 2005
Wenn schon hier kein Polarlicht zu sehen ist
dann sollten wir uns wenigstens einen Blick nach Alaska gönnen:


und aktuell:

http://salmon.nict.go.jp/live/aurora_cam/live_aurora_cam_e.html

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Dienstag, 7. Dezember 2004
Neues aus der Anstalt ---2
Das alltägliche Tintendesaster. An manchen Tagen passiert es in fast jeder Stunde. Vornehmlich in den unteren Klassen, aber durchaus auch bis zur 10. hoch: die auslaufende Tintenpatrone.
Irgendwann in so einer Stunde entsteht Unruhe (neben der sonst eh schon vorhandenen) in einer Bank. Manchmal fluchen schon die Nachbarn. Und schließlich kommt heraus, dass mal wieder eine Patrone ausgelaufen ist. Wenn man Glück hat, beschränkt sich der Schaden nur auf das Heft des Betroffenen (Jungs sind überproportional betroffen). Manchmal kann man dann zwischen den Tintentropfen noch Schriftzüge erkennen (aber nicht unbedingt entziffern).
Kommt es ganz dicke, dann sind etliche Kollateralschäden zu beklagen. Der Tintenkaspar hat auch noch seine Umgebung miteinbezogen, die Nebensitzer haben königsblaue Flecken und haben den Rest der Stunde nichts anderes zu tun, als sich mit dem Tintenkiller zu reinigen (auch ein Kampf David gegen Goliath).
Der Tisch sieht aus wie ein modernes, monochromes Kunstwerk, der Boden ist meist auch noch durch große Flecken verziert.
Hat man ganz großes Pech, hat der Tintenkaspar vorher mir seinem Füller rumgeschüttelt, sodass ein halbes Dutzend Schüler einen Grund hat, sich den Rest der Stunde mit einem Tintenkiller zu fallustieren (wie schreibt man das eigentlich?).
Nun muss man eine Papiertuchorgie übersich ergehen lassen, selbst einschreiten, um z.B. den Tisch einigermaßen vom Königsblau zu befreien.
Dass in diesen 10 Minuten kein Unterricht möglich ist, liegt vielleicht auf der Hand.

Hmm, irgendwie ist mir nicht erinnerlich, dass ich in meiner Schulzeit so existentielle Probleme mit meinem Schreibgerät hatte. Und wenn, dann können die Folgen auch kaum dramatisch gewesen sein, weil die Patronen damals noch sehr klein waren. Die heutigen Füllerpatronen haben Fassungsvermögen mittelgroßer Feuerwehrautos und kontaminieren bei einer Leckage entsprechend große Landstriche.

Was für eine Welt.

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Donnerstag, 30. September 2004
Nieten in Nadelstreifen
Ausnahmsweise kann ich mich der Schröderschen Kritik an irgendetwas, genauergesagt am Karstadt-Management, vorbehaltlos anschließen.

Besonders dreist finde ich die Großherzigkeit dieser Pappnasen:

Gehaltsverzicht des Managements
Unterdessen kündigte Karstadt-Chef Christoph Achenbach einen Gehaltsverzicht des Managements an. "Wir würden in dieser Lage des Konzerns eindeutig auf fünf oder zehn Prozent Einkommen verzichten", sagte Achenbach "Bild".

Umgekehrt müsste es sein! Nur noch 10% Salär und zwar rückwirkend! Sollen diese Herren doch mal echt bluten für den Mist, den sie verzapfen - und nicht immer die "kleinen Leute" mit 1200 € brutto.

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Sonntag, 2. Mai 2004
Nun muss ich wohl langsam mal wieder
einen Laut von mir geben.
Irgendwie war ich mehr mit mir und meinem Job beschäftigt ohne die große Lust, hier rumzuheulen. Das fasse ich lieber zusammen: Der Job nervt und macht müde - und auch oft sehr ratlos...
Aber es gibt ja auch noch die Fotografie.



Und das Radfahren, das ich letzte Woche viel getan habe.
Überlebensnotwendige Höhepunkte der Woche waren die Vernissage am Freitag mit dem anschließenden Foto-Gang-Biergartengang und der heutige Waldspaziergang :-)

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Samstag, 10. April 2004
Kontraste
Nun geht es morgen zum Kontrast zum Wandern in den Odenwald. Fotomotive werde ich da sicher nicht soviel finden wie in Bärlin...
Aber nächste Woche werde ich die geneigte Leser- bzw. Seherschaft noch mit weiteren Fotos versorgen...

Und ansonsten: Pfrohe Ostern:
http://www.unf-unf.de/show.php?did=578

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Donnerstag, 18. März 2004
Nun doch mal der Tribut
für zu schlechtes Schlafen.
Bin zwar aufgestanden, habe sogar normal gefrühstückt, aber da die Kopfschmerzen nicht aufhörten und sich die Watte im Hirn nicht verflüchtigte, ging ich um halb sieben wieder ins Bett.

Später weckte mich dann eine Kollegin, die wichtige Infos brauchte, aber auch danach ging ich erstmal wieder in die Falle. Richtig munter war ich dann am frühen Nachmittag nicht, aber dennoch hat es wohl gut getan. Aber die Ferien müssen dringend kommen!

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Mittwoch, 17. März 2004
Danke, Du hast Deinen Job
heute wirklich gut gemacht!




[im Gegensatz zu mir]

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Mittwoch, 3. März 2004
Das EEG der Autobahn
habe ich vorhin aufgenommen.
So richtig bei Bewusstsein scheinen die Brummifahrer nicht mehr zu sein.


Alleine dafür hat sich mal wieder das Radeln nach einem 10-Stunden-Schultag gelohnt...
Wenn man dann ausgeglichen und wohlig ermattet nach Hause kommt, passt es doch.

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Freitag, 30. Januar 2004
unberührt?
Die letzten drei Schulstunden gehen schnell rum, die anschließende Dienstbesprechung zieht sich in die Länge und verheißt nichts Gutes. Merkwürdige Details der Schulreform und ein absoluter Versorgungsnotstand in den nächsten Wochen, weil insgesamt 4 Lehrer fehlen werden und es einfach keinen Ersatz gibt.

Ich fahre nach Hause, steige am Bahnhof aus dem Zug, hole mein Fahrrad, fahre Richtung FuZo über die Ampel der großen Straße. Hundert Meter entfernt nimmt die Polizei einen Auffahrunfall auf. Die Ampel der zweiten Fahrbahn ist noch Rot. Ich höre einen dumpfen Aufprall, einen Schrei und sehe einen Menschen über die Motorhaube eines Autos fliegen. Denke nur "Oh, Scheiße!", halte an, um mein Handy rauszuholen, während drüben schon Passanten zur Unfallstelle laufen. Ich stecke das Handy wieder weg (ich wusste eh irgendwie gerade nicht, wie ich damit wählen sollte), weil der Fahrer des Autos schon viel schneller ist. Ich gehe langsam weiter, weiß irgendwie nicht, was ich noch tun kann, außer mich als Zeuge zu melden, um den Autofahrer zu entlasten (weil er Grün hatte). Ich überlege, ob ich zur Polizei laufen soll, da tut es jemand anders. Dann entschließe ich mich zur Unfallstelle zu gehen, vielleicht kann ich ja doch helfen.
Ich sehe, dass sich 3 Leute um den auf der Straße Liegenden kümmern. Er bewegt sich, plötzlich steht er auf und geht weg. Die eine Frau versucht noch ihn festzuhalten. Er macht sich sehr heftig los und läuft Richtung Hauptbahnhof. Alle sind fassungslos, keiner kann so schnell hinterher rennen. Ob es überhaupt etwas bringen würde, mit einem Verletzten zu ringen?
Die Polizei kommt, der Notarzt, sie werden mit Personenbeschreibung in den Bahnhof geschickt. Ich bin immer noch unfähig etwas zu tun. Aber ich zittere nicht, ich habe keinen Schock. Ich bin einfach nur gelähmt. Vielleicht ist es die Erkältung.
Schließlich sitze ich mir zwei anderen im Polizeibulli, gebe meine Personalien an und berichte kurz, was ich gesehen habe. Einer der anderen Zeugen erzählt, der Mann wäre die ganze Zeit vor ihm hergegangen, seine Hose wäre ständig gerutscht. Und er wäre an der roten Ampel einfach weitergegangen. Meine Vermutung, dass er irgendwie völlig zugedröhnt war, bestätigt sich.

Als ich mich entferne, bin ich ruhig, weniger entsetzt als erstaunt. Und ich überlege, ob ich (oder jemand anders) doch hinterher gesollt hätte. Wenigstens um ihn zu verfolgen und dann per Handy die Polizei zu lotsen. Wäre eigentlich sehr einfach gewesen. Ich hoffe, nächstes Mal (was hoffentlich nicht kommt!!!) denke ich da gleich dran...

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Samstag, 24. Januar 2004
Wenigstens ein paar nette Fotos
hat der Brennweitenverdoppler gebracht, den ich heute wieder weggeschickt habe, weil er doch zu unscharf ist und irgendwie nicht wirklich die Brennweite verdoppelt ;-)

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