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Montag, 19. Juli 2004
Was für ein Gewitter-Wochenende...
tobyyy, 13:06h
Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein so gewitterreiches Wochenende erlebt zu haben. Zwar blieb mir leider die ultimative - und fotografierbbare - Blitzshow vorenthalten, aber der Rest war schon Klasse:
Es begann am Samstagnachmittag mit dem Durchzug eines Gewitterkomplexes aus Südwest. Odentlicher Regen und Wind (aber in erträglichen Maßen) bestimmten dieses erste Unwetter.
Weiter ging es am späteren Abend. Nach einer Weile des Wetterleuchtens entschlossen wir uns zur direkteren Gewitterbeobachtung (und wenn möglich fotografischen Dokumentation) und fuhren auf einen Hügel vor der Stadt. Dort erlebten wir einer sehr gespenstische Stimmung. Zuerst raste die Shelfcloud des Gewitters auf uns zu und über uns hinweg. Nur schwach erkennbar die waagerechte Linienstruktur, die schon sehr Respekt einflößend war. Sie brachte einigen Wind mit, der sich aber noch im Rahmen hielt.
Während wir nun versuchten, Blitze zu fotografieren, fing es an großtropfig zu regnen. Wir hörten erst nur einzelne laut aufprallende Tropfen. Völlig unwirklich, weil wir selbst keine Tropfen spürten. Als es dann aber losging, hatten wir kaum Zeit, in die Autos zu flüchten. Glücklicherweise waren nur anfangs wenige Hagelkörner dabei. Nun gang es ordentlich Regen und auch einige Blitze, aber letztlich nichts Angst einflößendes...
Sonntag ging es weiter in der Show.
Ich wanderte mit einer Bekannten durch den Solling. Nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke hätten wir die Chance gehabt, mit dem Bus nach Hause zu fahren. Eine einigermaßen dunkle Wolkenwand sprach dafür, unsere Lust, noch weiter zu wandern dagegen. Also waren wir waagemutig und nahmen weitere 12 Kilometer nach Holzminden in Angriff. Relativ bald ereilite uns das Gewitter. Da wir aber im Tal wanderten, war die Gefahr gering. Lediglich starker Wind hätte ungemütlich werden können. Aber der blieb aus. Nur Regen... Aber der erschütterte uns kaum. Nur unsere beginnenden Blasen an den Füßen nervten etwas ;-)
Nachdem es aufgehört hatte zu regnen erreichten wir den Rand von Holzminden und erblickten eine neue dunkle Wand, die eine beeindruckende Blitzaktivität zeigte. Erst sah es so aus, als wenn es vorbeiziehen würde, dann beschleunigten wir unsere müden Schritte, zumal durch die Bäume und Häuser eine beeindruckende Shelfcloud zu sehen war, die unglaublich schnell auf uns und über uns hinweg zuraste:
Ich war hinundher gerissen zwischen dem Wunsch, ein Dach zu finden und Fotos zu machen. Letzteres gelang nur unzureichend, aber das Dach fand sich noch. Darunter erlebten wir heftigen Regen, viele Blitze, einen fulminanten Naheinschlag. Nachdem das Schlimmste durch war, erreichten wir gut erschöpft den Bahnhof und unseren Zug...
Es begann am Samstagnachmittag mit dem Durchzug eines Gewitterkomplexes aus Südwest. Odentlicher Regen und Wind (aber in erträglichen Maßen) bestimmten dieses erste Unwetter.
Weiter ging es am späteren Abend. Nach einer Weile des Wetterleuchtens entschlossen wir uns zur direkteren Gewitterbeobachtung (und wenn möglich fotografischen Dokumentation) und fuhren auf einen Hügel vor der Stadt. Dort erlebten wir einer sehr gespenstische Stimmung. Zuerst raste die Shelfcloud des Gewitters auf uns zu und über uns hinweg. Nur schwach erkennbar die waagerechte Linienstruktur, die schon sehr Respekt einflößend war. Sie brachte einigen Wind mit, der sich aber noch im Rahmen hielt.
Während wir nun versuchten, Blitze zu fotografieren, fing es an großtropfig zu regnen. Wir hörten erst nur einzelne laut aufprallende Tropfen. Völlig unwirklich, weil wir selbst keine Tropfen spürten. Als es dann aber losging, hatten wir kaum Zeit, in die Autos zu flüchten. Glücklicherweise waren nur anfangs wenige Hagelkörner dabei. Nun gang es ordentlich Regen und auch einige Blitze, aber letztlich nichts Angst einflößendes...
Sonntag ging es weiter in der Show.
Ich wanderte mit einer Bekannten durch den Solling. Nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke hätten wir die Chance gehabt, mit dem Bus nach Hause zu fahren. Eine einigermaßen dunkle Wolkenwand sprach dafür, unsere Lust, noch weiter zu wandern dagegen. Also waren wir waagemutig und nahmen weitere 12 Kilometer nach Holzminden in Angriff. Relativ bald ereilite uns das Gewitter. Da wir aber im Tal wanderten, war die Gefahr gering. Lediglich starker Wind hätte ungemütlich werden können. Aber der blieb aus. Nur Regen... Aber der erschütterte uns kaum. Nur unsere beginnenden Blasen an den Füßen nervten etwas ;-)
Nachdem es aufgehört hatte zu regnen erreichten wir den Rand von Holzminden und erblickten eine neue dunkle Wand, die eine beeindruckende Blitzaktivität zeigte. Erst sah es so aus, als wenn es vorbeiziehen würde, dann beschleunigten wir unsere müden Schritte, zumal durch die Bäume und Häuser eine beeindruckende Shelfcloud zu sehen war, die unglaublich schnell auf uns und über uns hinweg zuraste:
Ich war hinundher gerissen zwischen dem Wunsch, ein Dach zu finden und Fotos zu machen. Letzteres gelang nur unzureichend, aber das Dach fand sich noch. Darunter erlebten wir heftigen Regen, viele Blitze, einen fulminanten Naheinschlag. Nachdem das Schlimmste durch war, erreichten wir gut erschöpft den Bahnhof und unseren Zug...
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