Sonntag, 19. September 2004
ein typischer Sonntag
Er begann erstmal spektakulär, also eher untypisch. Kurz vor sieben wurde ich wach und sah irgendwas rötlich am westlichen Himmel, aber ich blieb liegen. Ein paar Minuten später überredete mich allerdings meine Blase, mich doch aus der Horizontalen zu begeben, um den Defäkationsraum aufzusuchen. Anschließend machte ich einen Kontrollblick durch die diversen Fenster und war erstmal sprachlos (ich hätte auch niemand zum zutexten gehabt ;-):


Nach einigen Auslösebewegungen (oder soll ich lieber Reflexe sagen?) erinnerte ich mich an die Regel, die sich in diesem Himmelphänomen reichen Jahr herausgebildet hatte: Wenn an der einen Seite des Himmels etwas Tolles zu sehen ist, schau unbedingt auch noch in die entgegen gesetzte Richtung.
Und tatsächlich: ein Regenbogen - vor Sonnenaufgang! Zwar schwach, aber deutlich fast 180°. Nur kurz vor Sonnenaufgang kann man im Flachland so viel von einem Regenbogen sehen. Glück gehabt:


Dann folgte der typische Sonntag: Antriebslos auf dem Sofa rumlummeln oder im Internet, ein paar Bilder bearbeiten, später irgendwann endlich mal anfangen, die Stunden für Montag zu Ende zu basteln. Viel zu lange dazu gebraucht. Zwischendurch Wahlsendungen geguckt und ziemlich unbeeindruckt geblieben, nur bei der reichlich unsouveränen Reaktion der "etablierten Parteienvertreter" auf die Inhaltsleere der braunen Kacknasen kurz wütend geworden, um schließlich in den Tatort reinzusehen.

ABER heute war es irgendwie ok, weil mir der gestrige schöne Tag noch "in den Knochen steckte". Ein feines Treffen mit der fc-Gang. Leute, in deren Gegenwart ich mich irgendwie sehr wohl fühle, keinen Druck verspüre, keine Notwendigkeit mich behaupten zu müssen. Sicherlich liegt dieses Wohlgefühl an einigen Leuten besonders, aber es sit insgesamt eine wirklich gelungene Konstellation...

Insofern kann die neue Woche nur kommen.

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