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Mittwoch, 3. März 2004
Das EEG der Autobahn
tobyyy, 22:38h
habe ich vorhin aufgenommen.
So richtig bei Bewusstsein scheinen die Brummifahrer nicht mehr zu sein.
Alleine dafür hat sich mal wieder das Radeln nach einem 10-Stunden-Schultag gelohnt...
Wenn man dann ausgeglichen und wohlig ermattet nach Hause kommt, passt es doch.
So richtig bei Bewusstsein scheinen die Brummifahrer nicht mehr zu sein.
Alleine dafür hat sich mal wieder das Radeln nach einem 10-Stunden-Schultag gelohnt...
Wenn man dann ausgeglichen und wohlig ermattet nach Hause kommt, passt es doch.
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Holt uns hier ab!
tobyyy, 22:24h
immer noch am rande der stadt am rande der zeit
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Dienstag, 2. März 2004
draußen am rande der stadt
tobyyy, 22:55h
am rande des tages...
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Sonntag, 29. Februar 2004
Ein merkwürdiges Wochenende
tobyyy, 22:54h
neigt sich dem Ende entgegen.
Freitag der lange Schultag, nach dem nicht mehr viel ging.
Samstag zulange geschlafen, tagsüber eher benommen. Und vor allem in frustrierter und pssimistischer Stimmung (weniger was mich persönlich angeht, sondern eher allgemein). Am frühen Abend dann eine halbe Stunde über den frischen Schnee gejoggt. Es tat ziemlich gut, sodass ich abends doch noch Lust hatte zum Fotografen-Stammtisch zu gehen. Und sogar bis zum Schluss augehalten habe, weil doch partiell ganz nette Leute da waren. So unglaublich viel rumgekommen ist aber auch nicht. Mal sehen, wie es weitergeht.
Und heute in erstaunlich ausgeglichener Stimmung die Biografie von Sting zu Ende gelesen, dabei Police, Sting und Alanis gehört. Das Buch war zwar interessant, aber irgendwie hätte ich mir weniger Kindheit und mehr aus der Police-Zeit und aus den letzten Jahren erhofft. Aber vielleicht war es ja erst der erste Teil ;-)
Nur rausgesollt hätte ich heute auch noch...
Freitag der lange Schultag, nach dem nicht mehr viel ging.
Samstag zulange geschlafen, tagsüber eher benommen. Und vor allem in frustrierter und pssimistischer Stimmung (weniger was mich persönlich angeht, sondern eher allgemein). Am frühen Abend dann eine halbe Stunde über den frischen Schnee gejoggt. Es tat ziemlich gut, sodass ich abends doch noch Lust hatte zum Fotografen-Stammtisch zu gehen. Und sogar bis zum Schluss augehalten habe, weil doch partiell ganz nette Leute da waren. So unglaublich viel rumgekommen ist aber auch nicht. Mal sehen, wie es weitergeht.
Und heute in erstaunlich ausgeglichener Stimmung die Biografie von Sting zu Ende gelesen, dabei Police, Sting und Alanis gehört. Das Buch war zwar interessant, aber irgendwie hätte ich mir weniger Kindheit und mehr aus der Police-Zeit und aus den letzten Jahren erhofft. Aber vielleicht war es ja erst der erste Teil ;-)
Nur rausgesollt hätte ich heute auch noch...
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Der Schaum der Sonntage
tobyyy, 22:04h
Da hatte mir ja meine Schwägerin einen Milchtopf und einen Milchaufschäumer geschenkt, nur hatte ich beides bislang nicht benutzt (Milcherhitzen gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen).
Heute gönnte ich es mir mal. Es war irgendwie ziemlich einfach.
Und das Zeug schmeckte nicht nur gut, es machte auch unglaublich satt ;-)))
Heute gönnte ich es mir mal. Es war irgendwie ziemlich einfach.
Und das Zeug schmeckte nicht nur gut, es machte auch unglaublich satt ;-)))
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Samstag, 28. Februar 2004
Lust, Frust und Pessimismus
tobyyy, 16:29h
Gestern ein 11-Stunden-Tag wegen Tag-der-offenen-Tür ind der Schule.
Viele nette Angebote (Steinzeit, echte Schlangen, viele Darbietungen) zogen mittelmäßig viele Leute an. Die Grundschüler, auf die wir es eigentlich abgesehen hatten, zeigtenm sich sehr schüchtern, nicht aber unsere eigenen Schüler, die entweder engagiert geholfen haben, oder sich begeistert beteiligten.
Ich hatte mich mit diversen Stromstationen im Physikraum installiert. Anfänglich verirrten sich nur wenige zu uns. Später wurden es mehr und es kristallisierten sich ein paar Attraktionen heraus: Natürlich die Influenzmaschine, mit der man schön Funken und Blitze machen kann. Und mit der man sich ordentlich, aber ungefährliche Schläge holen kann, was einige exzessiv ausprobierten. Irgendwann machte ich mir dann aber schon etwas Sorgen um ihre körperliche Unversehrtheit ;-)
Nett auch das Gebläse, auf dem ein Styropor-Ball tanzt. Und die Knallgasprobe (Reagenzglas mit Wasserstoff an eine Kerze halten) machte vielen Spaß.
Zwischendurch ein paar gute Gespräche mit Eltern, in denen gewissen Sorgen anklangen, wie es denn wohl mit Schule so weitergehen würde.
Irgendwie frage mich mich das ja auch immer mehr. Wo geht es hin, wenn man immer weniger Unterricht machen kann, weil der Kampf um Aufmerksamkeit zuviel Zeit und Energie erfordert? Wenn das Gelingen einer Stunde immer weniger von gründlicher Vorbereitung abhängt, sondern immer mehr von der Tagesform der Schüler (und sicher auch des Lehrers)?
An manchen Tagen könnte man sich ein Bein ausreißen, es würde nichts bringen. Die Stimmung ist unkonzentriert, launisch, auch mal aggressiv.
An anderen Tagen lassen sich die Schüler von einer völlig undidaktischen Erzählstunde in den Bann ziehen oder es entsteht ein Unterrichtsgespräch, bei dem sehr viel herauskommt, sodass man es weder durch "Ergebnissicherung" noch durch das Ende der Stunde stören möchte.
Leider weiß ich vorher nie, welche Variante heute mal dran ist.
Immer mehr werden Unterrichtsstunden (und Pausen) zu Streitschlichtereien, zu vergeblichen Motivationsversuchen, zu Tröstereien, zur Sortierung verschiedenster "Chaose". Fachunterricht wird nebensächlich, weil es immer seltener geht.
Und wir Lehrer stehen da mit unserer tollen akademischen Ausbildung, wissen, wie eine Additionsreaktion abläuft, wie die Mendelschen Gesetze lauten, wozu der 1. Strahlensatz gut ist. Aber pädagogisch, szialarbeiterisch, jugendpsychatrisch wissen wir viel zu wenig.
Es wird noch schlimmer werden. Gerade auch, weil die Politik überhaupt nicht in der Lage zu sein scheint, mit diesen Problemen umzugehen. Stattdessen sortiert man in Niedersachsen die Kids wieder schon nach der 4. Klasse in "gut", "mittelmäßig" und "schlecht", streicht Lehrerstunden usw...
Irgendwie bin ich gerade sehr pessimistisch.
Viele nette Angebote (Steinzeit, echte Schlangen, viele Darbietungen) zogen mittelmäßig viele Leute an. Die Grundschüler, auf die wir es eigentlich abgesehen hatten, zeigtenm sich sehr schüchtern, nicht aber unsere eigenen Schüler, die entweder engagiert geholfen haben, oder sich begeistert beteiligten.
Ich hatte mich mit diversen Stromstationen im Physikraum installiert. Anfänglich verirrten sich nur wenige zu uns. Später wurden es mehr und es kristallisierten sich ein paar Attraktionen heraus: Natürlich die Influenzmaschine, mit der man schön Funken und Blitze machen kann. Und mit der man sich ordentlich, aber ungefährliche Schläge holen kann, was einige exzessiv ausprobierten. Irgendwann machte ich mir dann aber schon etwas Sorgen um ihre körperliche Unversehrtheit ;-)
Nett auch das Gebläse, auf dem ein Styropor-Ball tanzt. Und die Knallgasprobe (Reagenzglas mit Wasserstoff an eine Kerze halten) machte vielen Spaß.
Zwischendurch ein paar gute Gespräche mit Eltern, in denen gewissen Sorgen anklangen, wie es denn wohl mit Schule so weitergehen würde.
Irgendwie frage mich mich das ja auch immer mehr. Wo geht es hin, wenn man immer weniger Unterricht machen kann, weil der Kampf um Aufmerksamkeit zuviel Zeit und Energie erfordert? Wenn das Gelingen einer Stunde immer weniger von gründlicher Vorbereitung abhängt, sondern immer mehr von der Tagesform der Schüler (und sicher auch des Lehrers)?
An manchen Tagen könnte man sich ein Bein ausreißen, es würde nichts bringen. Die Stimmung ist unkonzentriert, launisch, auch mal aggressiv.
An anderen Tagen lassen sich die Schüler von einer völlig undidaktischen Erzählstunde in den Bann ziehen oder es entsteht ein Unterrichtsgespräch, bei dem sehr viel herauskommt, sodass man es weder durch "Ergebnissicherung" noch durch das Ende der Stunde stören möchte.
Leider weiß ich vorher nie, welche Variante heute mal dran ist.
Immer mehr werden Unterrichtsstunden (und Pausen) zu Streitschlichtereien, zu vergeblichen Motivationsversuchen, zu Tröstereien, zur Sortierung verschiedenster "Chaose". Fachunterricht wird nebensächlich, weil es immer seltener geht.
Und wir Lehrer stehen da mit unserer tollen akademischen Ausbildung, wissen, wie eine Additionsreaktion abläuft, wie die Mendelschen Gesetze lauten, wozu der 1. Strahlensatz gut ist. Aber pädagogisch, szialarbeiterisch, jugendpsychatrisch wissen wir viel zu wenig.
Es wird noch schlimmer werden. Gerade auch, weil die Politik überhaupt nicht in der Lage zu sein scheint, mit diesen Problemen umzugehen. Stattdessen sortiert man in Niedersachsen die Kids wieder schon nach der 4. Klasse in "gut", "mittelmäßig" und "schlecht", streicht Lehrerstunden usw...
Irgendwie bin ich gerade sehr pessimistisch.
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Mittwoch, 25. Februar 2004
Kitsch as kitsch can...
tobyyy, 21:32h
oder so...
Wenn schon kein Pfrühling in Sicht ist, dann kraxelt wenigstens die Sonne jeden Tag ein Stück höher. Aber auch der nachmittägliche Abstieg sieht manchmal gut aus...
Wenn schon kein Pfrühling in Sicht ist, dann kraxelt wenigstens die Sonne jeden Tag ein Stück höher. Aber auch der nachmittägliche Abstieg sieht manchmal gut aus...
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