Leben - erzählt mir bloß nichts vom Leben

Da hatte mir ja meine Schwägerin einen Milchtopf und einen Milchaufschäumer geschenkt, nur hatte ich beides bislang nicht benutzt (Milcherhitzen gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen).
Heute gönnte ich es mir mal. Es war irgendwie ziemlich einfach.
Und das Zeug schmeckte nicht nur gut, es machte auch unglaublich satt ;-)))

Denn meine "Lieblings-Illustrierte", der Locus äh Focus, macht heute mit dem Titel auf:

Die Mittdreißiger - Generation ratlos
Zwischen Jobkrise, Zukunftsangst und Beziehungschaos

Wie schön, dass ich mir das Heft nicht kaufen muss,
weil ich ja gar keine Jobkrise kenne ("faule Säcke" doch nicht!)...
weil ich immer nur bis zum nächsten Wochenende oder bis zu den nächsten Ferien denke...
weil ich gar nicht weiß, was eine Beziehung ist.

Na fein, mir gehts also gut.

Und überhaupt, bin ich ja gar kein Mittdreißiger mehr, sondern schon ein alter Sack.
Bätsch!

bin ich heute morgen gejoggt. Das erste Mal seit zwei Jahren. Und nun tun mir die Beine immer noch weh *jammer*
Bin eher der Radfahrer, und morgen mache ich das auch wieder. Irgendwie muss der Weihnachtsspeck ja weg.

Ob ich das Joggen wieder richtig anfange?

Da fällt mir eine Szene ein von "Butzbacher und Brommelmeier auf Korsika" (Theatre du Pain). Am Wegesrand steht eine Trauerweide (er guckt traurig, streckt die Arme nach unten). Kommt der Zweite vorbei, guckt und schreit: "Reiß Dich zusammen!"
Die Trauerweide reißt die Arme hoch, grint.
Der Zweite im Weggehen: "ich bin ja gespannt, wie lange Du das aushälst!"

eignet sich ja schon gut zum rausschauen. Und in die Horizontale gekippt kann ich schöne gespiegelte Sonnenuntergänge fotografieren.
Heute habe ich es nun als Innenspiegel entdeckt. Nett dazu die feuchten Schneeflocken:

Meine Nichte hat heute zum Geburtstag ein nettes Buch bekommen: "Wie ich meinen Bruder in einen Frosch verwandle".
Ich habe es zwar nicht gelesen (Brüder und vermutlich Männer allgemein dürfen da eh nicht reingucken), aber ich kann mir schon ein wenig vorstellen, was da so drin steht. Und mir kommen Ideen für weitere Bücher, die noch geschreiben werden müssen:

"Wie ich meine Schwester in eine Playstation verzaubere."
"Wie ich das Nachbarskind in einen Diddle-Block umwandle."
"Wie ich Zicken in 10ct-Stücke verhexe"
"Wie ich Lehrer in Dönertaschen verzaubere."
"Wie ich Politiker in Schleimpilze verwandle."
"Wie ich BMW-Fahrer in Brausepulver verhexe."
"Wie ich Eltern in Gelbe Säcke verwandle."
"Wie ich GEZ'ler in Milka-Joghurt umforme."
"Wie ich Dieter Bohlen in ein Toastbrot transformiere."
"Wie ich Klein-Weich-Programmierer in Nematoden umwandle."


Da sehe ich ein groooßes Potenzial...

irgendwie fängt das Jahr gesundheitlich nicht gut an. Seit Neujahr z.T. schmerzhafter Husten, seit gestern heftiger Schnupfer, der bei mir immer so auf die Augen geht (sprich eins von Beiden tränt literweise vor sich hin).

Besonders geschickt ist das, weil ich mir meine Hausaufgaben sinnigerweise für den Schluss der Ferien aufgehoben habe. Das ging jetzt natürlich nur quälend. Aber das Wichtigste habe ich geschafft, sodass ich morgen wenigstens eine Arbeit zurückgeben und meine Klasse mit ihren Noten versorgen kann (so ich morgen denn fitt genug bin...)

Aber immerhin brachte der Postfrosch zwei langersehnte Päckchen: eine Verdampferschale, die ich eigentlich schon zum Geburtstag (vor fast 11 Monaten ;-) bekommen habe und was zum Knippsen von Foto-Brenner. Die Weitwinkellinse vignettiert fast nen kompletten Kreis, aber ich werde so wohl trotzdem behalten. Immerhin beinhaltet sie auch ne gute Nahlinse. Und mit der wollte ich erstmal ein ganz mitleiderregendes Fotos meines Sabber-Auges machen... Naja, ist anders geworden, aber doch auch ganz nett:

und folge dem allgemeinen Trend zum Drittblog (ohweh mit dem ganz alten ist es ja schon das vierte ;-). Also ich werde jetzt unter http://fiktion.blogger.de einfach mal anfangen, etwas von dem angesammelten Geschreibsel zu veröffentlichen (wenn das hier wirklich Öffentlichkeit ist?!).

Nun denn, vielleicht liest es ja irgendwer ;-)