Dienstag, 22. Februar 2005
Glotzen macht blöd
Ist sicher keine allzu überraschende Einsicht. Eben lauschte ich einem Vortrag in unserer Schule über den Einfluss von TV und Computer auf Kinder und Jugendliche. Der Referent stützt sich dabei auf die Studie des früheren niedersächsischen Justizministers Pfeiffer.
Etliche Ergebnisse sind wirklich erschreckend. Schon jeder 4. 6-Jährige hat einen Fernseher im Kinderzimmer. Hauptschüler sitzen durchschnittlich 200 (in der Woche) bis 250 Minuten (Wochenende) vor der Glotze. Kein Wunder, dass montags kaum sinnvoller Unterricht möglich ist.
Und wieder sind es die Jungen, die alles exzessiv betreiben: Glotzen, verbotene Spiele spielen usw. Wieder sind die Mädchen weniger extrem, vernünftiger.

Erfreulich, dass sich fast 50 Leute, überwiegend Eltern (natürlich die engagierteren, die vermutlich eh auf ihre Kinder achten), eingefunden haben und anschließend sehr engagiert und auf hohem Niveau diskutieren. Das macht irgendwie Hoffnung, aber dann auch wieder nicht, weil soviele andere, die es hätten hören müssen, zu Hause vor der Glotze saßen.

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