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Dienstag, 28. Dezember 2004
Tsunamis
tobyyy, 23:23h
Nun weiß ich, warum wir jahrelang auf den einschlägigen Kanälen mit Berichten über Tsunamis zugeballert wurden. Man hat sichs ja gerne angesehen und immer gedacht: Wenn das so leicht passieren kann und so verheerend wird, warum geschieht es dann doch nur so selten?
Und nun ist es passiert, vielleicht gar nicht in so heftiger Form wie es auch noch sein könnte. Doch die immer dichtere Besiedlung der Küstenregionen macht die Menschheit auch immer anfälliger für die Gefahren, die vom Meer drohen. Da rechnen wir uns den Meeresanstieg infolge des Treibhauseffektes vor und dann kommt ein Beben und zeigt mal eben, was ein paar wenige Meter mehr Wasser so anrichten können.
Die Bilder der Flut erscheinen gar nicht so dramatisch im Vergleich zu den Hurricanes zu den alljährlichen Bildern aus Bangladesh oder zu den Elbe- und Oderhochwassern. Aber es macht diese ungeheure Ausdehnung, die gar nicht vorstellbar ist. Es hat eben nicht eine kleine Region getroffen mit ihren abzählbaren Menschen, sondern im Prinzip einen Erdteil mit Millionen von Menschen, die man hätte so einfach warnen können, wenn man im Stande gewesen wäre zusammenzuarbeiten, um ein Warnsystem zu bauen.
Jetzt komme bitte niemand mit dem Argument Geld. Im Vergleich zu dem, was Indien, Indonesien oder Malaysia für anderen wirklichen Unfug ausgeben (und vor allem JETZT ausgeben müssen, um die Schäden zu beseitigen), wäre so ein Warnsystem nahezu billig gewesen.
Den Toten nützt diese Erkenntnis leider auch nichts mehr.
Und wir hier in Mitteleuropa brauchen uns über die hiesige Zahmheit der Natur wirklich nicht zu beklagen...
Und nun ist es passiert, vielleicht gar nicht in so heftiger Form wie es auch noch sein könnte. Doch die immer dichtere Besiedlung der Küstenregionen macht die Menschheit auch immer anfälliger für die Gefahren, die vom Meer drohen. Da rechnen wir uns den Meeresanstieg infolge des Treibhauseffektes vor und dann kommt ein Beben und zeigt mal eben, was ein paar wenige Meter mehr Wasser so anrichten können.
Die Bilder der Flut erscheinen gar nicht so dramatisch im Vergleich zu den Hurricanes zu den alljährlichen Bildern aus Bangladesh oder zu den Elbe- und Oderhochwassern. Aber es macht diese ungeheure Ausdehnung, die gar nicht vorstellbar ist. Es hat eben nicht eine kleine Region getroffen mit ihren abzählbaren Menschen, sondern im Prinzip einen Erdteil mit Millionen von Menschen, die man hätte so einfach warnen können, wenn man im Stande gewesen wäre zusammenzuarbeiten, um ein Warnsystem zu bauen.
Jetzt komme bitte niemand mit dem Argument Geld. Im Vergleich zu dem, was Indien, Indonesien oder Malaysia für anderen wirklichen Unfug ausgeben (und vor allem JETZT ausgeben müssen, um die Schäden zu beseitigen), wäre so ein Warnsystem nahezu billig gewesen.
Den Toten nützt diese Erkenntnis leider auch nichts mehr.
Und wir hier in Mitteleuropa brauchen uns über die hiesige Zahmheit der Natur wirklich nicht zu beklagen...
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Rückblick
tobyyy, 23:02h
Eigentlich hatte ich irgendwann im Herbst im Kopf, Weihnachten mal ganz ausfallen zu lassen. Familie Familie sein zu lassen und die zwei drei Tage mehr inmich gekehrt zu verbringen. Relativ kurzfristig entschied ich mich dann doch für Familie. Und ich habe es nicht bereut.
Den Heiligabend und den überwiegenden 1. Feiertag verbrachte ich in Bielefeld. Auch wenn es diese Stadt, in der ich auch schon mal 16 Jahre am Stück wohnte, ja eigentlich gar nicht gibt (und sich dieser Umstand immer wieder durch Ödnis bestätigt), war es doch schön. Recht stressfrei, beglückend durch strahlende Kinderaugen und wider Erwarten sogar wettermäßig gut, sodass am Samstag sogar eine eineinhalbstündige "Wanderung" möglich war.
Am Sonntag ging es dann nach Hannover zu meinem Vater. Das wurde auch überraschend schön. Wahrscheinlich auch, weil ich die glückliche Idee hatte, nach alten Fotos zu kramen. So verging der nachmittag mit nettem Geplausche über alte Zeiten...
Ein historisches Dokument: Wie der Lehrer zur Schule kam
Und wie er später ganz fleißig und ordentlich tat (wann hat es das letzte Mal so auf meinem Schreibtisch ausgesehen?)
Den Heiligabend und den überwiegenden 1. Feiertag verbrachte ich in Bielefeld. Auch wenn es diese Stadt, in der ich auch schon mal 16 Jahre am Stück wohnte, ja eigentlich gar nicht gibt (und sich dieser Umstand immer wieder durch Ödnis bestätigt), war es doch schön. Recht stressfrei, beglückend durch strahlende Kinderaugen und wider Erwarten sogar wettermäßig gut, sodass am Samstag sogar eine eineinhalbstündige "Wanderung" möglich war.
Am Sonntag ging es dann nach Hannover zu meinem Vater. Das wurde auch überraschend schön. Wahrscheinlich auch, weil ich die glückliche Idee hatte, nach alten Fotos zu kramen. So verging der nachmittag mit nettem Geplausche über alte Zeiten...
Ein historisches Dokument: Wie der Lehrer zur Schule kam
Und wie er später ganz fleißig und ordentlich tat (wann hat es das letzte Mal so auf meinem Schreibtisch ausgesehen?)
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